Über die KSK Höllenwoche

Höllenwoche: dieser Ausdruck bringt sogar dem härtesten Soldaten dieser Welt ein Respektierenden Gesichtsausdruck ins Gesicht. Mit der Höllenwoche ist die Abschlussprüfung beim Kommando Spezialkräfte (KSK) Auswahlverfahren gemeint, welches 2-mal im Jahr in Calw, der Heimat des KSK durchgeführt wird. Aber auch andere spezialisierte Einheiten, wie zum Beispiel die Kampfschwimmer der Marine, haben solche Wochen in ihren Auswahlverfahren und auch die amerikanischen Navy SEALs haben eine „Hellweek“ in ihrem Programm.

Ziel dieser Höllenwoche ist es, alles was in vorherigen Ausbildungen vermittelt wurde auf den Punkt abzurufen und den Teilnehmer auf Herz und Nieren zu Prüfen. Der Soldat der sich für diesen Schritt entscheidet muss sich bewusst sein, dass seine physische und psychische Leistung bis ans Limit – und darüber hinaus – geprüft wird. Es werden Einzelleistungen aber auch Teamleistungen abgefragt, um zu sehen wie teamfähig der einzelne Soldat in Stresssituationen ist. In der Höllenwoche werden teilnehmende Soldaten bereits schon durch Schlafmangel, Nahrungsentzug und kilometerlange Märsche über Stock und Stein hart gefordert.

Offiziell wird gesagt;

Die Höllenwoche ist das Härteste was man einem Menschen im Rahmen des Gesetzes antun kann und darf, um dadurch die Besten der Besten herausfiltern zu können.

Aber das hat auch seinen Grund, denn wer diese Härteprüfung übersteht ist Mitglied in einem kleinen elitären Kreis und darf mit der fast 2-Jährigen Ausbildung zum Kommandosoldaten beginnen. Das heißt also, das Überstehen der Höllenwoche ist erst der Schlüssel zum Beginn der Ausbildung. Die Aufgaben und Prüfungen der Höllenwoche sind zum Teil geheim, um die Soldaten mit den Aufgaben zu überraschen und deren Reaktionen auf diese Aufgaben zu überprüfen und zu bewerten. Es sind nur einige wenige Prüfungen bekannt. Diese sind beispielweise das Tragen von schweren Baumstämmen, die den Bergaufmarsch mit schwerem Rucksack und unter Zeitdruck noch weiter erschweren sollen.

Ebenso wie ein Bergaufmarsch, bei dem den Soldaten von einem vorrausfahrendem LKW Gegenstände wie Stühle und Seile zugeworfen werden, die die Soldaten auf ihrem weiteren Marsch mitnehmen müssen. Wer die Höllenwoche überstehen will muss mental aber auch körperlich überdurchschnittlich fit sein. Die meisten Soldaten bereiten sich über ein Jahr auf das Auswahlverfahren und der dazugehörigen Höllenwoche vor.

Vorbereitung auf die KSK Höllenwoche

Wichtig ist den Körper vernünftig und zielgerichtet auf diese Auswahlverfahren vorzubereiten. Die Muskulatur, aber auch die Gelenke und der Sehnenapparat muss an diese Belastung herangeführt werden. Es ist davon auszugehen, dass während der Höllenwoche Marschleistungen von über 100km in bergigem Gelände und mit Mindestens 40kg Gepäck auf dem Rücken absolviert werden müssen.

Zudem muss wie schon erwähnt bei einigen Aufgaben noch zusätzliches Gewicht mitgetragen werden. Wenn bei diesen Herausforderungen der Körper nicht mitspielt ist die Höllenwoche schnell beendet. Bevor die Zukünftigen Kommandosoldaten diesen Teil des Einstellungsverfahren antreten dürfen werden sie schon im Vorwege auf ihre körperliche Fitness geprüft und müssen ein psychisches Testverfahren meistern. Beim gesamten Testverfahren werden die Teilnehmer von einem Arzt, Psychologen und erfahren Kommandosoldaten begleitet, die sofort eingreifen, wenn der Körper oder der Wille nicht mehr leistungsfähig sind. Dieser Einstellungstest spiegelt Military Fitness in seiner reinsten Form wider. Diejenigen die sich für diesen Schritt entscheiden, sollten sich mit vollstem Einsatz auf diese Auswahlverfahren vorbereiten. 

Trainingsplan für die KSK Höllenwoche

Um die Höllenwoche zu überstehen, solltest du daher definitiv vorbereitet sein! Dabei kann dir zum Beispiel die Buchserie Kommando Fit helfen, welche von aktiven Spezialeinheiten und Sportwissenschaftlern entwickelt wurde. Diese aus drei Bänden bestehende Trainingsplan Serie wurde speziell für die Höllenwoche konzipiert und stählt sowohl deinen Geist als auch Körper!

Mehr Informationen zu Kommando Fit findest du HIER.